Ein gutes Ergebnis beim 4,1 km langen Berglauf auf die Luitpoldhöhe.
Nach einer harten Trainingswoche von Laufeinheiten bis zu 33km war dies ein guter Abschluss…

Hier kam ich als zweiter aus dem Wasser

Topplätze für A. Nicklas und R. Gebert in Pressath, Königsbrunn und Bamberg
Als Vorbereitungswettkämpfe für die deutschen Triathlon-Meisterschaften in Immenstadt am 1. August starteten die beiden Chamer Athleten Andreas Nicklas und Roland Gebert am vergangenen Wochenende bei verschiedenen Wettkämpfen.
Andreas “Nicki” Nicklas startete am Samstag in Pressath bei Weiden zu einem Sprinttriathlon (0,6 km Schwimmen, 25 km Radfahren, 6 km Laufen). Der Wettbewerb wurde zu einen einzigen Kampf gegen die enorme Hitze. Um 13.30 Uhr, in der größten Mittagshitze, erfolgte der Start zum Schwimmen. Das Wasser hatte 26 Grad und so konnte ohne Neoprenanzug geschwommen werden beim Rundkurs in einem See. Andreas Nicklas benötigte für die 600 m die Zeit von 8:28 Minuten. Dann ging es auf die 25 km Radstrecke, die Nicklas inclusive der Wechselzeiten in der Zeit von 0:44:31 Std. bewältigte. Der schlimmste Teil aber war das Laufen, 6 km bei 33 Grad. Diese Strecke war bei der Hitze so kräftezehrend, dass einige Athleten aufgeben mussten. Nicklas schaffte die Strecke in 28:02 min und wurde mit der Gesamtzeit von 1:21:01 Erster in der Altersklasse 20 (bis 25 Jahre).
Roland Gebert startete am Sonntag beim Kurztriathlon in Königsbrunn bei Augsburg. Um 9. 45 Uhr erfolgte der Start zum Schwimmen bei Wassertemperaturen von 22,8 Grad. Gebert benötigte für den 1,5 km Rundkurs 30:54 Minuten. Dann ging es für 45 km aufs Fahrrad. Für die wellige Strecke benötigte Gebert inc. der Wechselzeiten 1:27;09 Std. Dann kam auch hier der schwerste Teil des Wettbewerbs, der 11-km-Lauf bei schlimmster Hitze, der so anstrengend und kräftezehrend war, das viele Athleten von der Strecke gehen mussten. Gebert schaffte die Strecke in 1:00:20 Std. Mit der Gesamtzeit von 2:58:25 Std. kam er auf den beachtlichen 2. Platz in seiner Altersgruppe.
Beim Kurzdistanztriathlon in Bamberg startete Andreas Nicklas. Bei 38 Grad erfolgte der Start in der größten Mittagshitze um 12.55 Uhr. Geschwommen wurde ein Dreieckskurs in einem See (Wassertemperatur über 26 Grad). Nicklas benötigte für die 1,6 km die Zeit von 23:05 Minuten. Das nun folgende Radfahren bei glühender Hitze war eine wahre Tortur und Nicklas musste an das Training in Lanzarote denken. Schwer zu schaffen machte ihm auch, dass es an der Radstrecke keine Verpflegungsstelle mehr gab. Nach 25 km hatte er nichts mehr zu trinken und er quälte sich halb verdurstet ins Radziel. Für die 47 km brauchte Nicklas 1:21:31 Stunden, inclusive der Wechsel vom Schwimmen zum Radfahren und zum Laufen. Auch auf der Laufstrecke, zwei Runden auf Asphalt in praller Sonne, gab es erst nach 2,5 km eine Verpflegungsstation. Wegen der großen Hitze war diese Strecke sehr kräftezehrend. Nicklas beendete seinen Lauf mit der Zeit von 47:09 min und wurde mit der Gesamtzeit von 2:31:46 Dritter in der Altersklasse 20-25 Jahre.
Für Andreas Nicklas war dieser Wettkampf eine gute Vorbereitung für die Weltmeisterschaften in Immenstadt am 1. August. Folgende Strecken werden dann zu bewältigen sein: 4 km Schwimmen, 130 km Radfahren und 30 km Laufen.

Am vergangenen Wochenende reisten die für den ASV Cham startenden Triathleten Roland Gebert und Andreas Nicklas in die fast 600 km entfernte Stadt Peine in der Nähe von Braunschweig zur Teilnahme an den deutschen Triathlonmeisterschaften. Auf dem Programm stand die olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen). Zum besseren Kennen- lernen der Strecke fuhren die beiden Athleten die Strecke am Samstag mit dem Rad ab.
Fast 1 000 Starter gingen bei annehmbarem Wetter an den Start. Die Wassertemperaturen waren bei 21,8 Grad, die Außentemperaturen lagen bei 16 Grad, ab und zu ließ sich die Sonne blicken. Die Teilnehmer wurden in mehrere Startgruppen – in denen starke Athleten zugeteilt waren – eingeteilt. Geschwommen wurde im See, die Radstrecke von 20 km musste zweimal durchfahren werden, die Laufstrecke war ein Rundkurs mit 4 x 2,5 km.
Andreas Nicklas, der in der Klasse M20-25 startete, begann mit der guten Schwimmzeit von 23:36 min. Die Radstrecke bewältigte er inclusive der Wechsel in 1:08:59 Stunden und die Laufstrecke schaffte er in 42:06 min., was eine Gesamtzeit von 2:14:41 Stunden ergab. Damit erreichte er in seine Gruppe eine guten 15. Platz. Andreas Nicklas war überrascht, dass er trotz über 50 Stunden Arbeit pro Woche und fast ohne Training doch diese Leistung bringen konnte. Er hatte Wochen dabei, wo er wegen seiner beruflichen Tätigkeit nicht mehr als drei Stunden Zeit für das Training hatte.
Roland Gebert war wegen einer Erkältung, die ihn schon länger verfolgt, nicht ganz so fit. Trotzdem konnte er der starken Konkurrenz zeigen, was er zu leisten in der Lage ist. Für das Schwimmen benötigte er 25:48 min., die Rad-Zeit war 1:18:22 Stunden und für das Laufen benötigte er 51:42 min. Mit der Gesamtzeit von 2:35:53 Stunden erreichte er in seiner Altersklasse M 65-70 den sehr guten 3. Platz.

Trotz schlechter Vorbereitung durch über 50 Arbeitsstunden pro Woche nehme ich die Strapazen auf mich und starte bei der Deutschen Meisterschaft über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen/40 km Radfahren/10 km Laufen). 

Morgen (Freitag) werde ich zusammen mit meinem Trainer Roland Gebert die über 600km Autostrecke nach Peine bei Braunschweig für diesen Wettkampf in Kauf nehmen. Im vergangenen Jahr wurde ich bei der Deutschen Meisterschaft 13. in meiner AK. 

Ich habe Ziele für diesen Wettkampf, ich hoffe dass ich diese mit 20 Prozent Trainingsumfang erreichen kann… 

Euer Nicki

Ein Virus, Hüftprobleme und schlechte Vorbereitung machten den Steinberger See Triathlon zum härtesten Rennen seit langem…
Ich startete über die Kurzdistanz. Das Schwimmen war ganz ok bis auf das, dass ich zu langsam war. Nach einem guten Wechsel stieg ich aufs Rad und spulte die knapp 40 Kilometer in einer gestoppten Zeit von 1:03 herunter. Außerdem erhielt ich noch eine unangemessene Zeitstrafe von zwei Minuten, weil ich beim Überholen eines anderen Athleten zu weit in seinem Windschatten fuhr. Ich merkte schon beim Rad fahren, dass ich schon gegen mich kämpfte, was sich dann auch beim Laufen sehr stark bemerkbar machte. Ich beendete den Kampf unzufrieden mit einer Zeit von 2:16:02 Stunden.